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Als Reaktion auf immer wiederkehrende Schäden am Fichtenbestand in Paußing – vor allem durch Borkenkäfer – wurden kürzlich zur Wiederaufforstung eines Waldgrundstücks der St. Katharinenspitalstiftung Deggendorf 200 neue Bäume gepflanzt. Auf die rund 1.000 Quadratmeter große Fläche wurden überwiegend Esskastanien und zur Mischung Winterlinden eingebracht.
Auch Deggendorfs 3. Bürgermeisterin Renate Wasmeier legte selbst Hand an und pflanzte Bäume unter besten Witterungsbedingungen. Das Ganze geschah im Beisein von Forstrevierleiter Christian Pflanzl (AELF Deggendorf) und Simon Mühlender (Stadt Deggendorf). Die Wiederaufforstung von Waldflächen mit den genannten Baumarten trägt dazu bei, das Ökosystem Wald zu stärken.
Das Ziel ist, den Wald auf klimatische Veränderungen vorzubereiten, um alle Waldfunktionen auch in Zukunft zu erhalten. Die heimische Esskastanie mit ihrem wertvollen Holz und einer hohen Toleranz an Trockenheit ist ein Baustein für stabile Waldbestände. Zudem ist die Esskastanie mit ihrer starken weißen Blüte ein ökologisch hochwertiger Anlaufpunkt für viele Insektenarten. Zum Schutz vor Wildverbiss wurden Stäbe und Wuchsgitter an den Pflanzen angebracht. Ein weiterer erfreulicher Nebeneffekt der Wiederaufforstung ist eine Förderung des Freistaates Bayern in Höhe von 2,50 € pro Baum.