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Gesicht zeigen und Mitmachen
Demokratiekonferenz im Alten Rathaus
Text von Stadt Deggendorf|Foto von Stadt Deggendorf|Stand: 20.11.2023 09:58 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
(von links) Bastian Löffelmann, Waltraud Tannerbauer, Renate Wasmeier, Ursula Keßler, Bernhard Greiler, Patrizia Gillner

Wie können wir Menschen dafür begeistern, sich für unsere demokratischen Werte einzusetzen? Welche Maßnahmen stärken den Zusammenhalt in einer bunten Stadtgesellschaft und welche Themen müssen aufgegriffen werden um die Demokratie zu stärken? Diesen Fragen stellten sich die Vertreter und Vertreterinnen von Einrichtungen und Vereinen bei der diesjährigen Demokratiekonferenz.

In Workshops wählten die ca. 30 Teilnehmenden Themen aus, diskutierten geeignete Formate und planten Maßnahmen, die zum Teil konkret umgesetzt werden bzw. in die weitere Arbeit von „Demokratie leben in Deggendorf“ einfließen werden. „Die Beteiligung und Mitwirkung der Zivilgesellschaft bildet das Fundament für die Weiterentwicklung und Ausrichtung des Programms vor Ort“, betonte Bernhard Greiler, Vorsitzender des Begleitausschusses, die Bedeutung der Demokratiekonferenz. Frau 3. Bürgermeisterin Renate Wasmeier bedankte sich in ihrem Grußwort bei allen Engagierten, die sich für ein tolerantes, respektvolles und demokratischen Miteinander stark machen. „Die aktuelle Lage führt uns vor Augen, wie wichtig dieses Engagement ist“. Antidemokratischen Phänomenen, wie dem zunehmenden Antisemitismus, Verschwörungsideologien und jeglicher Form von Extremismus müsse die Zivilgesellschaft entgegentreten, so Wasmeier.

Im laufenden Jahr bewilligte der Begleitausschuss 27 Projekte von 22 Trägereinrichtungen, die allesamt auf der Homepage von Demokratie leben (www.demokratie-leben-in-Deggendorf.de) zu finden sind. Einzelne Projektbeispiele wurden bei der Konferenz vorgestellt: das Projekt Queer-Basics des Vereins Donum Vitae, das Kooperationsprojekt „Rollstuhl-Race“ von Kreisjugendring, AWO und der Wirtschaftsschule sowie der Jugend-Politik-Talk des Jugendforums. Eine Tanzeinlage unter Anleitung des Vereins Mostik machte nicht nur im übertragenen Sinne deutlich, wie man gemeinsam „etwas bewegen“ kann. Einen Ausblick auf die Aktivitäten im kommenden Jahr gab Ursula Keßler von der Koordinierungs- und Fachstelle: Im Fokus dabei steht die Ausstellung „Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“, die in Zusammenarbeit mit dem Anne-Frank-Zentrum vom 12. Juni bis zum 17. Juli 2024 im Kapuzinerstadl gezeigt wird. Die Ausstellung soll von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet werden, für das noch Akteure gesucht werden. Interessierte können sich gerne unter u.kessler@vhs-deggendorf melden.

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