Das Team des Pop-Up-Ladens im Juli besteht aus Barbara Wagensonner, Uli Gebauer, Heidi Trenner, Stefan Trenner und Gerhard Netz. Das Besondere am Pop-Up-Laden im Juli ist aber, dass es sich bei dem Projekt „turtle-quilts“ nicht um ein Geschäft im herkömmlichen Sinne handelt. Der Rein-Erlös wird nämlich komplett gespendet.

Seit längerer Zeit unterstützen Barbara Wagensonner und Stefan Trenner eine kleine Musikschule in Uganda. In der Stadt Iganga hat Herr John Susi Mpandi vor 11 Jahren ein Projekt gestartet, bei dem er sich den Straßenkindern annehmen wollte. John schafft für diese heimatlosen Kinder ein Obdach, viele Kinder können dort im Haus wohnen. Er bietet ihnen aber auch Schulbildung und vor allem auch musikalische Ausbildung an. An gespendeten Second-Hand-Blasinstrumenten üben die Kinder und Jugendlichen. Daraus entsteht die Iganga-Brass-Band, die sich dann durch Auftritte z. B. bei großen Hochzeitsfeiern oder Kirchenfesten Geld verdienen kann. Dieses System hat bis vor Corona wunderbar geklappt, doch seit Corona ist vieles anders. In Uganda waren für 1,5 Jahre keine Proben oder Auftritte erlaubt. So sind alle Einnahmen weggebrochen. In dieser Zeit haben Barbara Wagensonner und Stefan Trenner durch den Verkauf von selbstgenähten Corona-Masken begonnen, Geld zu sammeln und John in Uganda zu unterstützen. Nun bot sich die Chance mit dem Pop-Up-Laden, das Projekt weiter zu führen und die Iganga-Brass-Band mit einem größeren Betrag für die nächste Zukunft abzusichern.

Welche Produkte gibt es im Laden im Juli zu kaufen? Es gibt Jeanstaschen, Kissen, Tischläufer und Tischsets sowie großformatige Quilt- / Patchwork-Decken. Dazu einige Schmuck-Unikate.