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Beirat für Barrierefreiheit und Inklusion nimmt Arbeit auf

Berghofer liest, spricht und lebt Shakespeare am 27.10.2016 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Deggendorf
Text von Stadt Deggendorf|Stand: 25.11.2016 09:45 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
Mitglieder des Beirats für Barrierefreiheit und Inklusion

Der im Sommer 2016 durch Oberbürgermeister Dr. Christian Moser gegründete Beirat für Barrierefreiheit und Inklusion hat seine Arbeit aufgenommen. Der Beirat will sich vor allem für eine geregelte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gemeinschaft einsetzen und mitwirken, die Lebenssituation der behinderten Menschen zu verbessern. Hierzu sollen Anregungen und Empfehlungen erarbeitet werden. Darüber hinaus steht der Beirat als Ansprechpartner für Fragen zum Thema Inklusion beratend zur Seite.

Die Zusammensetzung des Gremiums deckt ein breites Spektrum ab, da die Mitglieder selbst Betroffene sind oder aus Behindertenverbänden, Selbsthilfeorganisationen oder Einrichtungen mit Bezug zur Behindertenarbeit kommen. Die Stadt wird durch den Behindertenbeauftragten, Sebastian Schraufstetter, vertreten. Eine enge Zusammenarbeit mit den Senioren bzw. dem Seniorenbeirat ist angedacht.

In der letzten Sitzung wurden vor allem die alltäglichen Probleme angesprochen, die Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungsarten haben. Hier will der Beirat Lösungsansätze erarbeiten, die allen gerecht werden um Synergieeffekte zu erzielen. Die Sprecherin des Beirats, Inge Profendiner, stellte in der Sitzung die zu untersuchenden Aufgabenfelder einzeln vor. Demnach sollen nach und nach die Bereiche Verkehr, Mobilität, Bildung, Kultur, Sport, Arbeit, Wohnen, Dienstleistung und Kommunikation in Bezug auf Behindertenfreundlichkeit untersucht werden. Aktuell werden an Hand des Stadtplans Stellen, Wege und Übergänge markiert, die für Menschen mit Behinderungen kritisch oder beschwerlich sind. Bei einem Stadtrundgang werden die Stellen vor Ort begutachtet. Dem Beirat ist es aber darüber hinaus auch wichtig, Maßnahmen hervorzuheben, die bereits umgesetzt wurden und sich als behindertenfreundlich oder barrierefrei gezeigt haben. Mit diesen Positivbeispielen sollen öffentliche und private Bauherren sensibilisiert werden, die Belange der behinderten Menschen bereits in der Planung zu berücksichtigen.

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