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Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt

Die Deggendorfer sind wieder aufgerufen so viele Radkilometer wie möglich zu sammeln
Text von Stadt Deggendorf|Stand: 19.05.2016 12:52 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten

Die Stadt Deggendorf und die Deggendorfer Werkstätten beteiligten sich gemeinsam am Europäischen Tag der Menschen mit Behinderung. Der Aktionstag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Einfach für alle – gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“. Ziel der Aktion war, die Öffentlichkeit zum Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren und die Kluft zwischen nicht-behinderten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen abzubauen. Dabei geht es nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch um alltägliche Aspekte wie die Zugänglichkeit von Transportmitteln, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung oder die Teilhabe am kulturellen Leben.

Die Vertreter der Werkstätten, Claudia Stecher und Annerose Räthel sowie Wolfgang Geier, Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe Deggendorf e.V., informierten über die Möglichkeiten der Unterstützung durch ihre Einrichtung. Die Hilfe erstreckt sich auf Kinder, Erwachsene, Familien und Senioren. „Wir begleiten die Menschen von der Wiege bis zur Bahre“, so Annerose Räthel, die selbst seit Geburt behindert ist. Der Behindertenbeauftragte der Stadt, Sebastian Schraufstetter und Waltraud Tannerbauer, Sachgebiet Soziales, standen ebenfalls für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Anhand einer Bildtafel zeigten sie auf, was in der Stadt im Sinne der Barrierefreiheit bereits umgesetzt wurde.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr um sich Informationen zu holen und Wünsche zu äußern. Einige probierten es aus, wie schwierig es ist, mit einem Rollstuhl eine Bordsteinkante zu überwinden. Ein Hindernis, das für Rollstuhlfahrer einen Kraftakt bedeutet, von gesunden Menschen aber kaum wahrgenommen wird.

Am Infostand waren neben Bürgermeister Günther Pammer auch die Stadträte Wolf-Günther Bergs, Waltraud Thoma, Christian Heilmann und Prof. Dr. Johannes Grabmeier vertreten, um mit Betroffenen und Interessierten zu sprechen.

Zum Thema Barrierefreiheit präsentiert die Stadt im Foyer des Neuen Rathauses noch bis 27.05. die Ausstellung „Mut zum Miteinander – Inklusion leben“. Die Ausstellung, die sich an die breite Öffentlichkeit richtet, bietet u.a. durch interaktive Modulflächen die Möglichkeit an, auszu-probieren, zu welchen Leistungen Menschen mit Behinderung im täglichen Leben fähig sind.

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