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Stadt setzt Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften um
Grund- und Mittelschulen in Deggendorf mit CO2-Sensoren ausgestattet
Dem infektionsschutzgerechten Lüften kommt gerade in den Wintermonaten enorme Bedeutung zu, denn durch regelmäßige Frischluftzufuhr wird die Virenlast und damit die Ansteckungsgefahr in Innenräumen verringert. Nach Forschungsergebnissen stehen die CO2-Belastung und die Virenlast in einem engen Zusammenhang. CO2-Sensoren messen die Konzentration von Kohlendioxid und zeigen an, wenn es Zeit ist zu lüften. Die Geräte funktionieren wie eine Ampel: sie springen von grün über gelb auf rot und signalisieren damit, wenn sich die Luft verschlechtert. Für den Schulbereich wird ein Schwellenwert von 1 000 ppm CO2 in der Raumluft als maßgebend angesehen. Steigt die Konzentration über diesen Wert ist ein manuelles Lüften übers Fenster zu ergreifen. Liegt der Co2-Gehalt unter der angegebenen Schwelle ist davon auszugehen, dass auch die Virenkonzentration verringert ist.
Die Stadt hat mittlerweile die fünf Grund- und zwei Mittelschulen in Deggendorf mit CO2-Sensoren ausgestattet. Die Anschaffung der Co2-Sensoren wurde durch den Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatministerium für Unterricht und Kultus, gefördert. „Die Geräte sind eine langfristig, sehr sinnvolle Anschaffung, denn sie werden auch dann noch im Einsatz sein, wenn die Pandemie vorbei ist“, ist sich Oberbürgermeister Dr. Christian Moser sicher.