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Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Deggendorfs Oberbürgermeister Christian Moser schaffen die Grundlage dafür, dass die Stadt die neue Umfahrung mit Brücke planen darf.
Kaum zwei Jahre ist es her, dass vom Deggendorfer Oberbürgermeister Dr. Christian Moser der Vorschlag kam, die seit langem notwendige Donaubrücke auf einer Trasse parallel zur Autobahnbrücke über die Donau zu schaffen. Jetzt kann geplant werden. Die Stadt Deggendorf darf im Rahmen einer kommunalen Sonderbaulast für den Freistaat eine Ortsumgehung von Fischerdorf mit neuer Donaubrücke planen und umsetzen. Die Trasse soll von Immersbühl in Fischerdorf (Recyclinghof) bis an die Eginger Straße (Volksfestplatz) verlaufen.
Im Beisein von Kerstin Schreyer, Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, hat Oberbürgermeister Dr. Moser in München offiziell die Vereinbarung zur Übernahme der Sonderbaulast am Freitag unterzeichnet.
„Ich freue mich, dass mein Ministerium, das Staatliche Bauamt Passau und die Stadt Deggendorf das für Deggendorf und die Region wichtige Straßenbauprojekt mit der Übernahme der kommunalen Sonderbaulast angehen können“, stellte Kerstin Schreyer bei der Unterzeichnung fest.
Moser dankte der Ministerin und allen Beteiligten, die den Weg der kommunalen Sonderbaulast zur Realisierung der Ortsumfahrung Fischerdorf mit der neuen Donaubrücke bereitet haben und damit die erhöhte Förderung durch den Freistaat eröffnen und freute sich über die Förderoptionen.
Auch wenn noch einige Jahre vergehen werden, mit der neuen Brücke und der Umgehung wird die Verkehrsbelastung besonders in Fischerdorf und in Deggendorfs Zentrum, insbesondere auf der Hans-Krämer-Straße und im Bereich der Friedenseiche, deutlich abnehmen. „Ich sehe die neue Brücke als eines der prägnantesten und notwendigsten Projekte in den kommenden Jahren für die Stadt und die Region Deggendorf, weil sie rechts wie links der Donau für mehr Lebensqualität und weitere Entwicklungsmöglichkeiten sorgen wird“, bestätigte Christian Moser, dass jetzt zügig am nächsten Schritt gearbeitet wird.
Und das ist die sogenannte Vorplanung, mit der die Trassierung der neuen Verbindungsstraße sowie Art und Höhe des neuen Brückenbauwerks festlegt und zeitgleich die umweltfachlichen Randbedingungen betrachtet werden.