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Jährlich landen in ganz Deutschland Millionen Tonnen Lebensmittel in der Tonne, vieles davon ist Obst und Gemüse. Um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen, müssen alle aktiv werden. Die Verwendung von saisonalen und regionalen Lebensmitteln kann dabei helfen. Mit dem Ernteprojekt „Gelbes Band“ sollen in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet und das Obst verwertet werden.
Die Stadt Deggendorf beteiligt sich daher an der Aktion „Gelbes Band“ und setzt damit eine Maßnahme des städtischen Klimaschutzkonzeptes um. Mit einem gelben Band werden Obstbäume von den Eigentümern markiert. Dieses gelbe Band signalisiert, dass hier die Früchte ohne Rücksprache und für den eigenen Bedarf kostenlos gepflückt und bereits von diesem Baum gefallenes Obst aufgelesen werden dürfen – unter Einhaltung von gewissen Verhaltensregeln. Dazu zählt der achtsame Umgang mit der Natur und den
Obstbäumen und möglichen Gefahrenstellen wie Bodenunebenheiten, herumliegende Äste o.ä.. Die Stadt Deggendorf hat die Obstbäume im Gleisdreieck nahe der Fuß- und Radwegebrücke mit dem gelben Band markiert. Auch in Niederkandelbach sind Obstbäume so gekennzeichnet.
Hier können Sie sich gerne bedienen, ggf. wird ein Apfelpflücker benötigt. Bitte ernten oder sammeln Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können. Es sind nicht mehr allzu viele Früchte vorhanden. Weitere städtische Streuobstwiesen und Obstbaumbestände wurden von der Stadtgärtnerei abgeerntet. Hieraus wird der regionale Bio-Apfel-
Birnen-Saft hergestellt, welcher ab Mitte Oktober wieder im Regionalshop der Tourist Information gekauft werden kann.
Haben Sie auch einen Obstbaum oder -strauch zuhause und können während der Obstsaison die vielen Früchte nicht abernten oder verwerten? Markieren Sie Ihre Obstbäume mit einem gut sichtbaren, möglichst biologisch abbaubaren gelben Band und geben Sie Ihre Bäume damit für andere zur Ernte frei. Auf diese Weise kann das wertvolle Obst verwertet werden. Die Teilnahme an der Aktion erfolgt auf eigene Verantwortung der Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer.