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Aus der Sitzung des Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturausschusses der Stadt Deggendorf
Am 02.06.2025 kam der Deggendorfer Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturausschuss zu seiner 2. Sitzung des Jahres zusammen. Hier die wichtigsten Entscheidungen im Überblick:
Projekt des Frauennotrufs ‚Arbeitet Luisa heute?‘
Mit der Frage „Arbeitet Luisa heute?“ können sich Frauen in unangenehmen oder bedrohlichen Situationen in Bars und Clubs diskret an geschultes Personal wenden. Das Projekt wird nun auch in Deggendorf vom Frauennotruf Deggendorf e.V. und dem Stadtmarketing Deggendorf e.V. eingeführt, um Schutzräume zu schaffen und das Bewusstsein für Sicherheit im Nachtleben zu stärken. Miriam Ulrich stellte das Projekt vor.
Implementierung des neuen Leitbildes sowie des neuen Sammlungskonzeptes für die Museen Deggendorf
Mit dem neuen Leitbild und Sammlungskonzept stärken die städtischen Museen ihre Rolle als moderne, besucherorientierte Orte des kulturellen Dialogs. Das Leitbild schafft eine strategische Grundlage für zukunftsfähige Museumsarbeit, während das Sammlungskonzept klare Zuständigkeiten, Kriterien und Perspektiven für den Umgang mit dem Sammlungsbestand festlegt. Der Ausschuss hat beiden Konzepten in der Vorberatung einstimmig zugestimmt und empfahl dem Stadtrat ihre Umsetzung.
Rückblick Internationales Gitarrenfestival 2025
Frau Saxinger, Leiterin des Kulturamts, berichtete über das Gitarrenfestival. Mit sechs ausverkauften Konzerten, hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt und großem Publikumserfolg war das Gitarrenfestival 2025 ein voller Erfolg. Ein Highlight war die Verleihung des Deggendorfer Gitarrenpreises an Antonia Haslinger. Die Veranstaltung stärkte Deggendorfs internationale Bedeutung in der Gitarrenszene.
Aktiv unterwegs – Deggendorf auf dem Rad, zu Fuß und auf Skiern entdecken
Mit gezielter Radwegbeschilderung, neuen Gästeführungen und der DSV-Zertifizierung des Langlaufgebiets Rusel Oberbreitenau baut Deggendorf seine Freizeit- und Tourismusangebote weiter aus. Die Maßnahmen fördern die regionale Wertschöpfung und machen die Stadt noch attraktiver für Gäste und Einheimische.
Vorstellung des Leerstandsmanagers
Um die Innenstadt als lebendigen Ort des Handels, der Begegnung und Kultur zu stärken, hat die Stadt Deggendorf eine Stelle für das Leerstandsmanagement geschaffen. Seit April ist der gebürtige Deggendorfer Markus Sandweger in dieser Funktion tätig. Mit seiner Erfahrung als Gastronom und seiner guten Vernetzung in der lokalen Wirtschaft bringt er ideale Voraussetzungen mit. Ziel ist es, leerstehende Geschäftsflächen durch kreative Konzepte wie Pop-up-Stores, Zwischennutzungen oder Kooperationen mit Kunst- und Kulturschaffenden neu zu beleben. Zudem werden Eigentümer bei der Vermarktung unterstützt und zu Fördermöglichkeiten beraten. Herr Sandweger stellte sich sowie seine Aufgaben und geplanten Projekte dem Ausschuss vor.
Die Arbeitsgemeinschaft Donaustädte wird 30 Jahre alt
Seit 1995 arbeiten die Donaustädte Regensburg, Straubing, Deggendorf und Passau erfolgreich in der Arbeitsgemeinschaft Donaustädte zusammen. Der Zusammenschluss fördert den Austausch und gemeinsame Projekte in Bereichen wie MINT, Smart City, Klimaschutz und Innenstadtentwicklung. Dieses Jahr feiert die Kooperation ihr 30-jähriges Bestehen – Deggendorf übernimmt turnusgemäß die Geschäftsführung. Andreas Höhn, der Leiter der Wirtschaftsförderung und Kulturverwaltung stellte dem Gremium die bisherigen Erfolge und aktuellen Schwerpunkte vor.