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Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“

Text von Stadt Deggendorf|Stand: 15.05.2015 07:57 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten

Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ will ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf kommunalen, regionalen und überregionalen Ebenen fördern. Dabei sollen Vereine, Projekte und Initiativen unterstützt werden, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, wie z. B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten. Insbesondere sollen dabei örtliche Problemlagen eine bessere Berücksichtigung finden und neben der Projektarbeit auch eine aktive Beratungstätigkeit stattfinden. Ermöglicht wird dies vorrangig durch die Einrichtung einer sogenannten „Externen Koordinierungsstelle“ als zentralem Ansprechpartner. Die Trägerschaft übernimmt der Kreisjugendring Deggendorf. Die Stadt Deggendorf als federführendes Amt, ist zentraler Ansprechpartner vor Ort für das Bundesministerium und die Regiestelle. Weitere Akteure im Konzept ist der Begleitausschuss, der neben dem Oberbürgermeister durch die beiden katholischen Kirchen und der evangelischen Kirche vertreten wird. Ebenso Mitglied des Begleitausschusses sind je ein Vertreter des Caritasverbandes für den Landkreis Deggendorf, des staatlichen Schulamtes Deggendorf, der Volkshochschule Deggendorfer Land, des Amtes für Jugendsozialarbeit des Landkreises sowie der Integrationsbeauftragte der Stadt.

Beratende Mitglieder des Begleitausschusses sind die Stadt Deggendorf als federführendes Amt und die regionale Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus für Niederbayern. In der konstituierenden Sitzung am Dienstagabend wurde der Grundstein für die wesentlichen Programminhalte gelegt. Zu den künftigen Aufgaben zählen insbesondere die Entwicklung von Strategien und Zielen, die Festlegung von Handlungskonzepten, das Einbringen von Projektideen und die Unterstützung der Netzwerkarbeit. Außerdem wird ein Jugendforum gegründet, um eine optimale Einbindung der Jugendarbeit und die Einbringung zielgruppenrelevanter Projekte zu gewährleisten. Erste Aufgabe ist die Planung und Durchführung der Auftaktveranstaltung am 30.06.2015, die sich an die Öffentlichkeit sowie an entsprechende Einrichtungen und Verantwortliche aus Politik und Verwaltung richtet, um partizipativ an der Umsetzung mitzuwirken.

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