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Beirat für Barrierefreiheit und Inklusion gegründet

Kulinarische Genüsse bei vielfältigem Rahmen- und Musikprogramm
Text von Stadt Deggendorf|Stand: 16.08.2016 09:05 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
Fo­to: v.l.n.r: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Chris­tan Mo­ser, Wal­traud Tan­ner­bau­er, Stadt Deg­gen­dorf/Sach­ge­biet So­zia­les, Oli­ver An­tret­ter, In­te­gra­ti­ons­be­auf­trag­ter, mit den Grün­dungs­mit­glie­dern An­ne­ro­se Räthel, Eck­hard Gün­ha­gen, Clau­dia Ste­cher, Ga­brie­le Schrot, An­ge­li­ka Kil­ger, In­ge Pro­fen­di­ner, Jo­sef Nei­ßen­dor­fer, Se­bas­ti­an Schrauf­stet­ter, Franz-Jo­sef Dorr und Her­bert Stre­cker (nicht auf dem Bild: Her­bert Stad­ler)

Am Donnerstag wurde durch Oberbürgermeister Dr. Christian Moser der Beirat für Barrierefreiheit und Inklusion gegründet. „Mir ist es wichtig, die Interessen und Belange der Menschen mit Beeinträchtigungen von Anfang an zu berücksichtigen und dadurch die Lebensqualität in der Stadt Deggendorf noch weiter zu verbessern, um Menschen mit Behinderungen mehr Chancengleichheit sowie bessere Integration und Teilhabe zu gewährleisten“, so Dr. Moser.

Bei der konstituierenden Sitzung waren sich die Anwesenden einig, dass in der Stadt Deggendorf bereits sehr viel in Bezug auf Barrierefreiheit geschehen ist. Als Beispiele hierfür wurden der Ausbau des Bahnhofsvorplatzes, der Aufzug in der Schwaigerbreite und der Busbahnhof beim TÜV genannt. Auch das Landesgartenschaugelände entspricht den Richtlinien für Barrierefreundlichkeit. Am Oberen Stadtplatz wurde ein behindertengerechtes Pflaster verlegt und am Luitpoldplatz erfolgte eine Neuverfugung der Gehflächen, um die Situation behinderter Menschen zu verbessern. Innerstädtische Lichtsignalanlagen wurden mit taktilen und akustischen Gebern ausgestattet. Zug um Zug werden auch stadtnahe Anlagen umgebaut.

Aufgabe des Behindertenbeirates ist es, in Zusammenarbeit mit der Stadt Deggendorf, den öffentlichen Bereich weiter zu optimieren, so dass allen Bürgerinnen und Bürgern, soweit wie möglich, ein selbstbestimmtes, barrierefreies Leben ermöglicht wird. Das Gremium erarbeitet Empfehlungen in allen Fragen rund um die Barrierefreiheit und stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen Stadt, Verwaltung und Bürger dar. Dabei geht es nicht nur darum, die äußeren Rahmenbedingungen für eine barrierefreundliche Stadt zu schaffen, sondern auch um Gleichstellung und gleichberechtigte Teilhabe in den Bereichen Arbeit und Beruf, Schule, Bildung, Soziale Dienste, Freizeit, Sport und Kultur. Die Beiratsmitglieder sind dabei Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger.

Der Beirat für Barrierefreiheit und Inklusion setzt sich aus Vertretern von Betroffenen, aus Behindertenverbänden, Selbsthilfeorganisationen oder Einrichtungen mit Bezug zur Behindertenarbeit zusammen und steht als sachverständiges Gremium insbesondere dem Oberbürgermeister, dem Stadtrat und der Stadtverwaltung in für behinderte Mitbürger/-innen relevanten Fragen beratend zur Seite. Durch die Einbindung von betroffenen Mitbürgern mit den verschiedensten Behinderungsarten und aus unterschiedlichen Organisationen wird ein breites Spektrum an Sachverstand in Behindertenfragen sichergestellt.

Im Beirat vertreten sind Annerose Räthel (Lebenshilfe e.V.), Eckhard Grünhagen (Diakonisches Werk e.V.), Claudia Stecher (Lebenshilfe e.V.), Gabriele Schrot (ev.-luth. Pfarramt), Angelika Kilger (Caritasverband e.V.), Inge Profendiner (kath. Pfarramt), Josef Neißendorfer (VdK), Franz Dorr (Blinden- und Sehbehindertenbund) und Herbert Stadler (Senioren-Aktivclub). Zur Sprecherin des Gremiums wurde Inge Profendiner gewählt. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Deggendorf ist gewährleistet durch den Behindertenbeauftragten der Stadt, Sebastian Schraufstetter, dem Integrationsbeauftragten und Stadtrat Oliver Antretter und Waltraud Tannerbauer, Leiterin des Sachgebietes für Soziale Angelegenheiten.

Das Gremium, das die Arbeit sofort aufnehmen wird, möchte eng mit anderen Einrichtungen, wie z. B. dem Seniorenbeirat zusammenarbeiten um Synergieeffekte zu schaffen. Ebenso soll darüber beraten werden, ob weitere Interessensvertreter in den Beirat berufen werden, um alle Arten von Beeinträchtigen abzudecken.

v.l.n.r: Oberbürgermeister Dr. Christan Moser, Waltraud Tannerbauer, Stadt Deggendorf/Sachgebiet Soziales, Oliver Antretter, Integrationsbeauftragter, mit den Gründungsmitgliedern Annerose Räthel, Eckhard Günhagen, Claudia Stecher, Gabriele Schrot, Angelika Kilger, Inge Profendiner, Josef Neißendorfer, Sebastian Schraufstetter, Franz-Josef Dorr und Herbert Strecker (nicht auf dem Bild: Herbert Stadler)

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