3D-Kunstwerke als Ausstellung im Büro des Oberbürgermeisters

Ein selbst entworfenes Tablet, Ersatzteile für den Oldtimer oder 3D-Ansichten von einem selbst. Was vor einigen Jahren noch wie Technologie von Übermorgen klang, ist mit einem beeindruckenden 3D-Druckverfahren heute schon möglich: und bietet riesige Chancen für Spezialfertigungen.

Ein 3D-Experte hat sich in Deggendorf angesiedelt. Bei einem Besuch des innovativen Betriebes konnte sich Oberbürgermeister Dr. Christian Moser direkt vor Ort ein Bild von der breiten Produktpalette machen und sich darüber informieren, welche künstlerischen Objekte der Geschäftsführer von PICCO’s 3D World, Herr Joachim Schmid kreiert.

Seit kurzem werden die 3D-Kunstobjekte im Büro des Oberbürgermeisters ausgestellt. Seine Diensträume sind schon seit längerem Schauplatz und Darbietungsmöglichkeit für regionale Künstler, die im halbjährlich wechselnden Turnus ihre Werke präsentieren können. Von klassischen Ölbildern bis hin zu Skulpturen und eben auch der High-Tech-3D-Kunst ist immer wieder Beeindruckendes geboten. Joachim Schmid findet besonders die dreidimensionalen Menschen, die er gerne im 3D-Druckverfahren „kopiert“, ebenso beeindruckend wie seine Wohnaccessoire welche zur Zeit das OB-Büro schmücken.

Zur Eröffnung der Ausstellung hat er eine Kopie von Christian Moser mitgebracht, welche nach dem Firmenbesuch entstanden ist. Im Maßstab 1:10 ergänzt die 3-D-Abbildung des Oberbürgermeisters die Ausstellung in seinem Büro neben weiteren Figuren, Leuchten und Vasen im 3-D-Druckverfahren.

Hintergrundinfos zum PICCO’s 3D World Druckverfahren: PICCO’s 3D World GmbH sind die Experten für 3D-Druck und 3D-Scan und verstehen sich als Full-Service-Dienstleister rund um die 3D-Technologie. Im 3D Druck bietet PICCO’s 3D World GmbH die folgenden Verfahren an: FDM, Multijetprinting, Polyjet, Binderjetting, SDL, SLS, SLA sowie SLM im Metalldruck. Mit dem DeltaTower, der im FDM Verfahren arbeitet, werden z. B. Hocker, Lampenschirme etc. produziert, die sich sehr gut unter dem Motto „Schöner Wohnen“ einreihen können. Hier kommt das Material als Kunststoffstrang von einer Rolle, wird verschmolzen und beim Auftragen sofort wieder verhärtet. Das funktioniert ähnlich wie eine Heißklebepistole. Die FDM-Technologie ist die am häufigsten genutzte 3D-Drucktechnologie. Kleinserien und Ersatzteile werden mittels SLS gedruckt (Lasersintern), da es das Druckverfahren mit der höchsten Geometriefreiheit und besonders stabil ist. Hier wird Kunststoffpulver, z. B. PA12 (Nylon), mittels Laser verklebt. Multijetprinting, SLA und Polyjet werden für Modelle und Prototypen verwendet, die eine besonders glatte Oberfläche benötigen. Hier wird Flüssigkunststoff mit UV-Strahlen verhärtet.