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Sonntagsführung am 11. Juni um 11 Uhr mit Dr. Ing. Rudolf Dick in der Ausstellung „Die Schöhnheit des Nützlichen“ – Handwerksmuseum Deggendorf

Text von Stadt Deggendorf|Stand: 07.06.2017 14:49 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
Roland Bauer - Tatara Prozess der Stahlgewinnung aus Eisensand und Pinienholzkohle

Momentan herrscht in Ostbayern ein Japan Hype: im Glasmuseum in Frauenau wird zeitgenössische japanische Glaskunst vorgestellt, im Handwerksmuseum werden in einer Fotoausstellung japanische Schmiede und Holzhandwerker präsentiert. Um die Unterschiedlichkeiten und Besonderheiten dieser Handwerksberufe im Vergleich zu unserer Kultur näher kennenzulernen, bietet das Handwerkmuseum diesen Sonntag eine besondere Führung an, die nicht nur für Japanliebhaber interessant ist: Am Sonntag, den 11. Juni um 11 Uhr, führt Dr. Ing. Rudolf Dick in der aktuellen Sonderausstellung „Roland Bauer: Die Schönheit des Nützlichen – Japanisches Handwerk in der Fotografie“. Rudolf Dick ist ein profunder Kenner und Liebhaber Japans. Als ehemaliger, langjähriger Geschäftsführer der Firma Dick in Metten, heute Dictum, die sich auf den Verkauf von japanischem Werkzeug spezialisierte, kennt er die porträtierten Handwerker und ihre Werkstätten persönlich. Er wird Einblick geben in die komplett andere Arbeitsweise, aber auch die Ästhetik der Werkzeuge und der ausgestellten Produkte vorstellen. Auf einer seiner Reisen begleitet ihn auch der preisgekrönte Fotograf Roland Bauer, der von 2001-2006 traditionelles Metall- und Holzhandwerk in Japan dokumentierte. Diese gemeinsame Reise 2006 führte zu japanischen Klingenschmieden, die zur Schmiedeelite Japans gehören und u.a. in der Ausstellung gezeigt werden: Der Axtschmied Isao Mizuno, der Sichelschmied Koichi Tsurumaki, der Schwertschmied Shigeyoshi Iwasaki und der Messerschmied Tokifusa Iizuka werden beim Arbeiten porträtiert.

Von 2001-2003 fotografierte Roland Bauer Holzhandwerker für ein Buchprojekt des Japanologen Dr. Christoph Henrichsen: Vom Teedosenmacher, über den Kammmacher, den Siebmacher, den Fassbinder, den Spielzeugmacher, den No-Maskenschnitzer bis hin zum Zimmerer. Dabei war es Roland Bauer ein Anliegen nicht nur die Werkstätten oder die Arbeitsweise zu zeigen, sondern auch die Menschen, also die Handwerker, zu porträtieren.

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