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Ausstellungseröffnung: Leo Schötz „mal gestern: mal heute“

Text von Stadt Deggendorf|Stand: 17.09.2019 09:30 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
"Kreatur"

Am 19. September 2019 um 19 Uhr lädt die Stadtgalerie im Stadtmuseum zur Eröffnung der Werkschau mit Malerei von Leo Schötz ein. Simone Seifert, Kuratorin am Cordonhaus in Cham wird in die Ausstellung einführen. Die Werkschau zeigt Arbeiten aus der frühen Akademiezeit bis zu aktuellen Bildern. Leo Schötz, 1963 in Bad Kötzting geboren, studierte von 1984: 1985 Kunstgeschichte an der Universität Regensburg und von 1985-1991 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Heinz Butz und Horst Sauerbruch.

Der Künstlerkollege Toni Scheubeck charakterisiert die Arbeiten von Leo Schötz so: „Grob und rau mit Malerpranke schnell und spontan hingefetzt, hingekritzelt, manchmal wie von ungelenker Kinderhand, unfertig wirkend als fertiges Bild, begegnen uns die Bilder von Leo Schötz. Der Malgestus ist oft wichtiger als das aus dem Chaos auftauchende Motiv, z.B. eines Vogels, eines Kopfes. Angestrebt ist eine Ursprünglichkeit des Erlebens und Gestaltens, die Rückkehr zu den Uranfängen, zum Kind in uns, die Akzeptanz von Hässlichem und Zufall, jenseits von renaissancehafter Idealität, Proportion, Schönheit, perspektivischer Genauigkeit und minetischer Richtigkeit. Leo Schötz`Bilder vollziehen eine Hinwendung zum Authentischen, was aus dem Griechischen „auto enthes“ hergeleitet „von eigener Hand“ bedeutet. Keine schönlinige Handschrift, sondern grobe schwarze Konturen, die als Bildgerüst primärfarbene Flecken bändigen. Das zeichnerische Element behält dabei oft die Oberhand.“

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