Das goldene Buch

„Zu je­der Tat gibt Gott Ra­t“ ist der Leit­spruch für das of­fi­zi­el­le Gäs­te­buch der Stadt, das Gol­de­ne Buch der Stadt Deg­gen­dorf.

Ge­fer­tigt wur­de das Buch im Jahr 1941 durch die „Kunst­ge­werb­li­che Buch­bin­de­rei Adam Metz­ner“ in Bam­berg. Er­stellt ist es mit ech­tem hand­ge­schöpf­tem Büt­ten­pa­pier, ech­tem hand­zi­se­lier­tem Gold­schnitt, hand­ver­gol­de­tem und hand­ge­mal­tem ech­tem Schwein­e­le­der­ein­band.

Der ers­te Ein­trag stammt vom 24. Ok­to­ber 1948 und wur­de an­läss­lich des fei­er­li­chen Staats­ak­tes zur Wie­der­ver­lei­hung der Krei­sun­mit­tel­bar­keit an die Stadt Deg­gen­dorf vor­ge­nom­men. Ein­trä­ge vor dem Ok­to­ber 1948 wur­den da­mals ent­fernt und gel­ten seit­dem als un­auf­find­bar.

In den über 70 Jah­ren seit dem ers­ten Ein­trag ha­ben sich vie­le na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le pro­mi­nen­te Be­su­cher der Stadt Deg­gen­dorf in die­sem Buch ver­ewigt. Als klei­nes Bon­mot am Ran­de gilt der Be­such des da­ma­li­gen Bun­des­in­nen­mi­nis­ters Hans Diet­rich Gen­scher am 24. Sep­tem­ber 1971. Er muss­te sei­ne Un­ter­schrift un­ter ei­nen vor­be­rei­te­ten Ein­trag set­zen, bei dem sein Vor­na­me falsch ge­schrie­ben war: Hans Die­ter Gen­scher.

Die Ent­schei­dung, wer sich im Gol­de­nen Buch ver­ewi­gen darf liegt beim Stadt­ober­haupt.

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