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„Spin a tale, Anna“ in der Stadtgalerie endet
Noch bis 04.02.2024 ist die Ausstellung zu sehen
Text von Stadt Deggendorf|Foto von Stadt Deggendorf|Stand: 25.01.2024 09:55 Uhr|Lesedauer: 2 Minuten
Blick in die Ausstellung „Spin a tale, Anna“

Noch bis Sonntag, 04.02.2024 ist in der Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf die bereits mehrfach ausgezeichnete junge Künstlerin Gloria Sogl mit Installationen aus der Werkreihe „Spin a tale, Anna“ und thematisch angrenzenden Arbeiten zu sehen.

Eine Frau, die an einem alten Spinnrad sitzt. Eine alte Postkarte mit diesem Motiv war der Anstoß für die Werkreihe „Spin a tale, Anna“ der Künstlerin Gloria Sogl. Die abgebildete Frau ist Sogls Großmutter Anna, die sich auf der schottischen Insel Skye traditionelle Kulturtechniken wie Spinnen, Stricken und Weben aneignete und sie später im Skye Museum of Island Life als touristische Attraktion vorführte. Zudem veröffentlichte sie einen autobiografischen Roman, der Textfragmente für die Arbeiten Sogls liefert. Die handwerklichen Fähigkeiten ihrer Großmutter – Spinnen, Weben und Stricken – stehen dabei für eine Lebenspraxis des Erzählens, die heutzutage immer mehr in den Hintergrund zu treten scheint. Die Künstlerin verwebt dabei ihr Interesse an verschiedenen Materialitäten und Geschichten und führt sie über die erste Spinnmaschine, die Spinning Jenny, zu KI-basierter Bildproduktion und lässt einen Resonanzraum zwischen individuellen Erzählungen, kollektiven Erfahrungen und algorithmischem, visuellem Output entstehen.

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